Buchkritik -- Mike Dash -- Tulpenwahn

Umschlagfoto  -- Mike Dash  --  Tulpenwahn Diese Buch hat die Eigenschaft zu einer Pflichtlektüre für Studenten der Betriebswissenschaft zu werden. Für alle, die dem "Markt", dem Börsenhandel eine innere Logik zutrauen, ist dieses Buch geschrieben. Zugleich ist die Schilderung des realen Geschehens im Holland des 17. Jahrhunderts, dem plötzlichen Run auf einen eigentlich vollkommen nutzlosen Gegenstand, der Tulpe, die erzielten Preise für einzelne Tulpen und die "Wertsteigerung" innerhalb weniger Monate, eine Parabel für den Unsinn jedes Spekulationsfiebers.

Käufer und Verkäufer sitzen zusammen in einem nur vom Fieber angetrieben Boot, welches untergehen muß, wenn das Fieber vorbei ist. So war es auch beim großen "Tulpenwahn" in Holland. Die Hausse schwächte sich radikal ab und die Baisse riß alle an der Spekulation beteiligten in den finanziellen Ruin.

-Sollte man meinen-

Doch lesen Sie selber, wie die holländische Wirtschaft des 17. Jahrhunderts diese Krise in den Griff bekam, bzw. zum Schweigen brachte. Wer will bei diesem Ausflug in ein Stück wirtschaftsgeschichtlicher Realsatire schon Parallelen zu heute gespielten Wirtschaftsscharaden ziehen...?




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