Buchkritik -- Lincoln Child/Douglas Preston -- Die Toten von Roswell

Umschlagfoto, Buchkritik, Lincoln Child, Douglas Preston, Die Toten von Roswell, InKulturA Was für ein Thriller aus der Feder des Bestsellerduos Douglas Preston und Lincoln Child. Die von einem Milliardär gesponserte Ausgrabung an dem von Ufo-Mythen umwobenen Roswell fördert zwei Überraschungen zutage. Eine ultrageheime Organisation will mit allen Mitteln verhindern, dass das wirkliche Geheimnis dieses Ortes entdeckt wird und bei den Ausgrabungen stößt das Team auf zwei Leichen, die, so die forensischen Ergebnisse, vor Jahrzehnten durch Kopfschüsse getötet wurden.

Wieder einmal kreuzen sich die Wege der Archäologin Nora Kelly und der FBI-Agentin Corrie Swanson, was im dritten Band um die beiden Powerfrauen wohltuend ohne den Zickenkrieg der beiden Vorgängerromane vonstattengeht. Ebenso verschonen die beide Autoren das Lesepublikum mit ermüdenden Beschreibungen professioneller Ausgrabungstätigkeit.

Dafür eine Story, die den Leser von Anfang an mitreißt, ihn förmlich Seite um Seite an dieser gelungenen Mischung aus Krimi und Science Fiction kleben lässt, um endlich hinter das Geheimnis von Roswell zu kommen. Und das ist, ohne hier das Ende vorwegzunehmen, mehr als beunruhigend.

Der dritte Teil um die beiden Spezialistinnen ist ein Thriller, so wie sich ihn die Fans des Autorenduos wünschen: rasant, intelligent und mit einer Theorie über das wohl bestgehütete Geheimnisse der amerikanischen Geschichte.

Fazit: „Die Tote von Roswell“ haben Suchtcharakter. Absolute Leseempfehlung.




Meine Bewertung:Bewertung

Veröffentlicht am 9. August 2022