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Die unglaublichen Zufälle, die Carl Jung als Synchronizitäten bezeichnete, liegen Koontz’ neuestem Roman zugrunde.
Vierundzwanzig Jahre, nachdem ihre Mutter und ihr Vater im Abstand von nur wenigen Wochen gestorben waren, verließ Joanna Chase Rustling Willows in Montana und zog zu ihrer Tante Katherine nach Santa Fe. Nun hört sie eine geisterhafte Stimme, die sie zurück an den Ort ihrer Kindheit ruft.
Zur gleichen Zeit beauftragt der Tech-Milliardär Liam O’Hara, dem heute Rustling Willows gehört, den Privatdetektiv Wyatt Rider aus Seattle, verstörende Vorfälle zu untersuchen, die O’Haras Familie bei einem kürzlichen Besuch erschreckt haben.
Doch nicht nur dort treibt eine mysteriöse Kraft ihr Unwesen.
Das Haus des misanthropischen Chemikers Harley Spondollar stürzte wenige Augenblicke, nachdem er es verlassen hatte, ein. Jimmy Alvarez, Joannas Jugendfreund, den sie trotz seiner denkwürdigen Geburtsfehler irgendwie vergessen hat, wird von dunklen Mächten manipuliert.
Asher Optime, ein Psychopath, hat sich auf seine eigene Mission begeben: das natürliche Gleichgewicht des Planeten wiederherzustellen, indem er die gesamte Menschheit auslöscht. Bislang umfasst seine Liste der Opfer, die er entführt und getötet hat, jedoch erst fünf Personen.
Schließlich machen sich einige schräge Helden daran, die Bedrohung zu eliminieren. Dazu gehören der gute Hacker Kenny Deetle und seine Freundin Leigh Ann Bruce, mit der er mehr als nur eine Nacht verbracht hat. Unterstützt werden sie von dem schillernden Dr. Ganesh Patel und seiner Partnerin im geheimen Projekt Olivaw, Artimis Selene, die, sollte es eine Fortsetzung des Thrillers geben, für eine gewaltige Überraschung sorgen dürfte.
Obwohl Koontz wiederholt und orakelhaft die unglaubliche Kraft der Synchronizität beschwört, um das Geflecht der Verbindungen zwischen den Figuren zu erklären, bleibt dies dennoch ein eher spontaner Versuch. Dieser ist zwar von Szene zu Szene höchst effektiv, wirkt jedoch im Nachhinein so flüchtig wie ein sich auflösender Morgennebel.
So tauchen zwei der von Patels Organisation Geretteten – darunter auch Harley Spondollar – im weiteren Verlauf der Handlung nicht mehr auf. Die Leserinnen und Leser fragen sich verwundert, welche Rolle sie in diesem Buch spielen, außer einer vollkommen unbedeutenden.
Aber hey, das ist eben Dean Koontz.
Meine Bewertung:
Veröffentlicht am 17. Juli 2024