Buchkritik -- Thomas Röper -- Inside Corona

Umschlagfoto, Buchkritik, Thomas Röper, Inside Corona, InKulturA Es fällt schwer, einem Buch, einer Recherche Glauben zu schenken, wenn die Fakten aus einer Quelle kommen, die sich Mr. X nennt. Dieser, ein IT-Spezialist, hat, so Thomas Röper, mithilfe spezieller Software die Verbindungen zwischen Politik, NGOs, Konzernen und deren Verstrickungen in die sog. Corona-Pandemie nachgewiesen.

Mit knapp 500 Verweisen ergibt die Lektüre des 318 Seiten umfassenden Buches jedoch ein erschreckendes Gesamtbild der Lage. Zweifelsohne existiert ein Geflecht aus interessierten Kreisen, die, so scheint es, ein globales Netzwerk bilden, in dem gegenseitige finanzielle Abhängigkeiten und gemeinsame Interessen herrschen und gewählte Volksvertreter bestenfalls als marionettenhafte Sprechpuppen in Erscheinung treten, die brav den soufflierten Text aufsagen.

„Philanthropen“, für den Autor eher ein Schimpfwort, die in der Öffentlichkeit gern und oft ihre Menschenfreundlichkeit, ihre hehren Ziele und ihren finanziellen Beitrag zur Schaffung einer besseren Welt betonen, sind, so Röper, Plutokraten, die sich die von ihnen erwähnten Ziele in der Regel von den Staaten, von den Bürgern teuer bezahlen lassen. Diese Gelder fließen, darauf weist der Autor in seinem mit nachprüfbaren Fakten gesättigten Buch hin, unmittelbar in die Firmen, die sich im Besitz dieser „Philanthropen“ befinden oder an denen sie zumindest finanziell beteiligt sind.

Es sind die üblichen Verdächtigen, deren Namen immer wieder auftauchen und die in diesem Netzwerk gemeinsamer Interessen wichtige und einflussreiche Positionen einnehmen. Dass deren Vermögen, es ist ein illustrer Kreis gelangweilter Milliardäre mit großem politischen Sendungsbewusstsein, in der Sphäre finanziell stets klammer Politiker mehr als ein Türöffner ist, zeigen die Verbindungen dieser Personen in höchste politische Kreise, in denen sie, obwohl demokratisch nicht legitimiert, nichtsdestoweniger auf willige, weil überforderte Volksvertreter treffen, die, so hat man den Eindruck, entweder auf der philanthropischen Lohnliste stehen oder mangels eigenen Wissens dankbar für „Lösungsvorschläge“ sind.

Es führt, so der Autor, ein stringenter Weg von der gescheiterten globalen Impfkampagne gegen die medial aufgebauschte „Schweinegrippe“ im Jahr 2009 zur aktuellen Situation. Aufgrund des Scheiterns vor über 10 Jahren haben die üblichen Verdächtigen, u.a. Big Pharma, dazugelernt und im Hintergrund Allianzen geschmiedet und, wir sehen es angesichts der ebenfalls medial bestens „präsentierten“ Corona-Pandemie, ihre Truppen in hochrangigen und einflussreichen Positionen in Stellung gebracht.

Wie also umgehen mit dem Buch eines vom Mainstream pejorativ als „umstritten“ bezeichneten Investigativjournalisten? Sind dessen Recherchen wegen des ominösen Mr. X willkommenes Futter für Verschwörungstheoretiker? Doch all die Befürchtungen, die noch vor wenigen Monaten als Elaborate verwirrter und paranoider Zeitgenossen belächelt wurden, haben sich mittlerweile als bittere Realität erwiesen.

Am besten dem Rat Thomas Röpers folgen und dessen angegebene Quellen selber prüfen. Man wird auf Erschreckendes stoßen.




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Veröffentlicht am 6. März 2022