Buchkritik -- Jeffery Deaver -- Der faule Henker

Umschlagfoto  -- Jeffery Deaver  --  Der faule Henker Jeffery Deavers neuer Roman Der faule Henker führt den Leser in die Welt der Illusionisten und Zauberkünstler. Der Täter beherrscht jeden nur erdenklichen Trick und mit seiner Täuschungskunst verwirrt er die Ermittler. Ein neuer Fall also für Lincoln Rhyme und seine Partnerin Amelia Sachs. Dieses den Fans von Deaver bestens bekannte Detektivduo kommt jedoch nicht ohne die Hilfe einer mit den Zaubertricks vertrauten Person aus. Sie versichern sich der Hilfe von Kara, die ihnen die psychologischen Hintergründe der Illusionswirkung veranschaulicht. Doch auch trotz dieser Informationen gelingt es nicht, den Täter zu stoppen, bzw. zu erwischen.

Auch diesmal versteht es Deaver den Leser in seinen Bann zu ziehen. Stück für Stück nähern sie sich dem psychopathischen Killer, der es trotzdem immer wieder schafft, sich dem Zugriff zu entziehen. Einmal mehr liefert der Autor den Beweis dafür, daß er zurecht einer der meist gelesenen Kriminalautoren der Gegenwart ist.

Auch dieser Roman ist sehr gut konstruiert, spannend gestaltet und bis zur letzten Seite zieht er die Leser in seinen Bann. Überraschende Wendungen, psychologische Tricks und Täuschungen, innere Logik und nicht zu vergessen, nachvollziehbare Handlungen, sind auch hier wieder die Markenzeichen von Deaver. Wenn der Leser denkt, der Fall sei gelöst und doch noch über 200 Seiten zu lesen, dann wird er eines besseren belehrt. Der Autor kann jederzeit noch einen draufsetzen. Gewiß, es ist schon ein Parforceritt der Motive und Ablenkungsmanöver, doch Deaver verliert niemals den Faden seiner Geschichte und bereitet seinen Lesern ein Vergnügen der Extraklasse. Ganz nebenbei lüftet er auch noch mit Hilfe von Kara einige Tricks von Illusionskünstlern. Für den Leser ein doppeltes Vergnügen.

Auf Jeffery Deaver ist eben Verlass.




Meine Bewertung:Bewertung