Buchkritik -- Peter Hahne -- Seid ihr noch ganz bei Trost!

Umschlagfoto, Buchkritik, Peter Hahne, Seid ihr noch ganz bei Trost!, InKulturA „Deutschland war einmal Maß und Mitte. Heute sind wir nicht mal Mittelmaß.“ Letzteres, Mittelmaß, dürfte noch ein ziemlicher Euphemismus für den tatsächlichen Zustand unseres Landes sein. Ideologie hat schon längst politisches Handeln ersetzt. Moral und der Glaube ethisch zu handeln ist an die Stelle rationalen Verhaltens getreten. Christliche Werte werden nicht zuletzt von den Kirchen selber verraten, der religiöse Glaube verwässert und die Vertreter der kirchlichen Hierarchie wenden sich von Jerusalem ab richten ihre Blicke in unterwürfiger Dhimmipose nach Mekka.

Das polit-mediale Kartell macht sich zusammen mit einem akademischen Biotop daran, die Familie, den kleinsten und wichtigsten Baustein einer funktionierenden Gesellschaft zu zerstören. Mann und Frau, Vater und Mutter sind, so die neuen Gesellschaftsingenieure, Bilder, nur soziale Konstrukte, hinter denen patriarchalisch-kapitalistische Interessen stecken und, so die universitären Dummschwätzer weiter, müssen deshalb dekonstruiert, zerstört werden. Dass dabei der Staat, das Gebilde, das uns alle betrifft, weil wir Bürger der Staat sind, dann vor die Hunde geht und an dessen Stelle ein multiethnisches dysfunktionales System entsteht, in dem nicht Recht und Gesetz, sondern der Willen der jeweils Stärkeren herrscht, wissen die „Dekonstrukteure“ anscheinend nicht.

Nebenbei bemerkt: Diejenigen, die von dieser Zukunft träumen, eben das polit-mediale Kartell und dessen akademische Einflüsterer werden die ersten sein, die von der anrollenden Welle der Gewalt hinweggespült werden, den die neuen Herrscher brauchen nichts weniger als unproduktive Schwurbler.

Peter Hahne legt in seinem Buch „Seid ihr noch ganz bei Trost!“ wieder einmal seine Finger in die schwärenden Wunden unserer Gesellschaft. Großprojekte, wie der geplante Flughafen Berlin-Brandenburg sind Endlosbaustellen oder werden aufgrund der Prozessfreudigkeit saturierter Bürger gar nicht erst begonnen.

Kindergärten und Schulen verzichten in vorauseilendem Gehorsam gegenüber sich als religiöse Befindlichkeiten tarnenden Machtansprüchen hier lebender Menschen muslimischen Glaubens auf die Verarbeitung von Schweinefleisch in deren Kantinen.

Angeblich naturnahe Stadtmenschen klagen, nachdem sie aufs Land gezogen sind, gegen den „unerträglichen Lärm“ durch Kuhglocken oder das frühmorgendliche Krähens des Hahns.

Katholische und evangelische Religion ist jetzt passé, da die Heilige Greta die Herzen der Gutmenschen erfüllt, leider aber deren Verstand reduziert.

Die Gerichte sind überlastet, Straftäter müssen freigelassen werden, christliche Flüchtlinge werden abgeschoben, aber gleichzeitig massenhaft männliche muslimische „Flüchtlinge“ nach Deutschland geholt, die hier nicht selten kriminell werden, Frauen belästigen, sie vergewaltigen und töten, und, um dem Irrsinn die Krone aufzusetzen, von eben einer überlasteten und anscheinend verwirrten Justiz mit dem Hinweis auf „kulturelle und ethnische Hintergründe“ in Freiheit gesetzt oder nur minimal bestraft.

Kein Wunder, dass hinter dem Titel des Buches kein Frage-, sondern ein Ausrufungszeichen steht. Es sind Tatsachen und eigene Erlebnisse eines Menschen, der mit wachen Augen und einem unbestechlichen Blick die aktuellen Verwerfungen in unserer Gesellschaft wahrnimmt.

Peter Hahne beschreibt eine Gesellschaft, die sich längst im Alarmmodus befinden sollte. Dieser wird jedoch von den Verantwortlichen in Politik, Kirchen und Medien bestritten. Alles gut also? Mitnichten!

Mein Fazit: Lesen und weiterempfehlen!




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Veröffentlicht am 22. April 2020